Warum gerade Solo-Selbständige und kleine Unternehmen eine SEO-Strategie brauchen
Warum gerade Solo-Selbständige und kleine Unternehmen eine SEO-Strategie brauchen

Kundengewinnung findet immer mehr online statt - eine Chance für die Kleinen
Wenig Geld für
Marketing, geringe Inhouse-Ressourcen und übermächtiger Wettbewerb: Viele kleine Unternehmen kapitulieren in Sachen
Suchmaschinenoptimierung
schon, bevor sie überhaupt angefangen haben. Aber das muss nicht sein!
SEO
ist eine Herausforderung für alle, aber gerade kleine Unternehmen und
Selbstständige
haben es anfangs nicht leicht. Denn wenn Du mit SEO bei Null startest, liegt die größte Aufgabe erstmal darin, Deine SEO-Strategie zum Laufen zu bringen und möglichst schnell
Traffic
aufzubauen. Und das ist noch schwieriger, wenn (wie bei den meisten kleineren Unternehmen der Fall) Dein
Budget
und Deine
Ressourcen
begrenzt sind.
Selbst die besten
SEO-Strategien benötigen Zeit, um Fahrt aufzunehmen. Umso wichtiger ist es, keine Fehler zu machen, die diesen Prozess zusätzlich behindern.
Inhalt:
Warum gerade Solo-Selbständige und kleine Unternehmen eine SEO-Strategie brauchen
Kundengewinnung findet online statt
Lohnt sich SEO für Dein Unternehmen?
Nun ist die eigentliche Frage: Lohnt es sich, für SEO zu bezahlen?
Welche SEO-Fehler machen Selbständige und kleine Unternehmen am Anfang am häufigsten?
SEO für kleine Unternehmen - Wieso kein Weg mehr daran vorbeiführt
Du brauchst Geduld und Ausdauer - SEO ist ein Marathon, kein Sprint
Wichtige Elemente deiner SEO-Strategie
SEO-Strategien für kleine lokale Unternehmen
SEO-Prioritäten für Dienstleister
SEO für Dienstleister am eigenen Standort
SEO für Dienstleister am Kundenstandort
Erfolge messen bei der Suchmaschinenoptimierung für KMU
SEO für Selbständige und kleine Unternehmen – 4 Tipps
(1) In hochwertigen Content investieren
(2) Auf regionale Suchanfragen konzentrieren
(3) Google-Unternehmensprofil optimieren
Wie fängst du bei kleinem Budget am besten mit SEO an?
Kundengewinnung findet online statt
Knappe
90 % aller Konsumenten im DACH-Raum nutzen die Online-Suche, um sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren (Quelle: Statista.com).
Bei dieser Suche klickt der größte Teil von ihnen auf eines der ersten drei Suchergebnisse, die Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo! ausspielen. Unternehmen, deren Webseite nicht auf den Top-Positionen auftaucht, gehen leer aus.
Daher bringt es nichts, sich mit den großen Unternehmen um die häufig für die Optimierung genutzten Keywords zu streiten. Finde die für dich
passenden Suchworte, die häufig genug von deiner Zielgruppe gesucht werden, aber wo es weniger Konkurrenz gibt.
Du musst
cleverer vorgehen, um
erfolgreich zu sein. Sei der David, der Goliath besiegt.
SEO ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden und inzwischen gibt es nicht mehr „die eine“ SEO-Strategie, die für alle Unternehmen gleichermaßen gut funktioniert. Online-Shops beispielsweise müssen ganz andere SEO-Maßnahmen priorisieren als lokale Unternehmen.
Vor allem als kleines oder neues Unternehmen ist es wichtig, schnellstmöglich Erfolge zu erzielen. Deshalb musst Du genau wissen, worauf Du Dich bei Deiner SEO-Strategie fokussieren musst und wie Du die besten Ergebnisse erreichen kannst. Eine
gute Vorbereitung und strategische Planung vermeidet, dass du viel Zeit für wenig wirksame Maßnahmen verschwendest.
Lohnt sich SEO für Dein Unternehmen?
Vorab schon einmal die gute Nachricht: Ja, grundsätzlich lohnt sich Suchmaschinenoptimierung für Unternehmen jeder Art. Welches Unternehmen würde sich schließlich nicht über
mehr organischen Traffic und
potenzielle Neukunden auf der Website freuen?
Betrachtet man dazu, dass mittlerweile
über 90% der Suchen nach Informationen und Produkten in Suchmaschinen beginnen, ist es wohl für jedes Unternehmen lukrativ, dort auffindbar zu sein, wo die Nutzer nach ihnen suchen.
Nun ist die eigentliche Frage: Lohnt es sich, für SEO zu bezahlen?
Natürlich betreibt kein Unternehmen
Suchmaschinenoptimierung aus Spaß. Das Ziel ist es, durch die Maßnahmen einen
positiven ROI zu generieren.
Berücksichtige dabei folgende Punkte:
- Wieviel Zeit (und Geld) würde es dich kosten, dich in das Thema einzuarbeiten?
- Wie gut kannst du mit der Technik und der Programmierung, die hinter einer Website steckt, umgehen?
- Wie gut bist du beim Thema Design?
- Wieviel Zeit spart dir ein Profi?
- Wie gut wäre deine selbstoptimierte Seite im Vergleich zu der vom Spezialisten?
- Welches Budget steht zur Verfügung?
- Wieviel Wert hat für dich ein potentieller Kunde, der über Google zu dir findet?
- Wieviel Geld kannst du durch SEO für Anzeigen und andere bezahlte Maßnahmen einsparen?
Nachdem du dir diese Fragen beantwortet hast, kannst du entscheiden, was du
auslagern musst und willst und welchen Teil du allein schaffst.
Gerade als Selbständiger in der Anfangsphase wirst du
vieles selbst machen wollen. Prüfe, was du leisten kannst. Wenn du erst noch eine teure Weiterbildung oder 3 Monate Einarbeitung brauchst, um mittelmäßige Ergebnisse zu erreichen, lagere es aus!
So kann es beispielsweise sinnvoll sein, die technische Einrichtung von deiner Website inklusive technischem SEO und Website-Design einem Profi zu übergeben. Dafür kannst du vielleicht die SEO-Texte für Blog und Website selbst schreiben, weil dir Marketing und Texten liegt.
Welche SEO-Fehler machen Selbständige und kleine Unternehmen am Anfang am häufigsten?
Für die meisten Selbständigen und kleineren Unternehmen, die gerade mit SEO beginnen, ist der Bereich Suchmaschinenmarketing völliges Neuland. Als Anfänger ist es normal, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Das kann anfangs frustrierend sein, aber jedes neue Unternehmen hat damit zu kämpfen. Du bist also nicht allein.
SEO war zudem noch nie so komplex wie zur heutigen Zeit. Neulinge müssen noch mehr lernen und noch mehr experimentieren als in der Vergangenheit.
Die meisten Fehler, die kleinere Unternehmen am Anfang machen, sind auf ein mangelndes Verständnis für die Herausforderungen von SEO, unrealistische Ziele, mangelhafte Planung und/oder Sparen am falschen Ende zurückzuführen.
Deshalb solltest Du
diese häufigen SEO-Fehler von kleinen Unternehmen vermeiden:
- Ohne Plan anfangen
- SEO als „kostenlose“ oder „billige“ Maßnahme verstehen
- Technisches SEO ignorieren
- sofort ein Ranking an der Spitze der 1. Seite von Google erwarten
- Vermeintliche SEO-„Hacks“ nutzen
- keinen Traffic generieren
- Unnatürliche Backlinks aufbauen / Backlinks kaufen
- Viel Traffic auf eine minderwertige Website leiten
SEO für kleine Unternehmen - Wieso kein Weg mehr daran vorbeiführt
Die Pandemie hat Unternehmern deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, im Internet gut aufgestellt zu sein.
Es macht praktisch selbst für das kleinste Unternehmen Sinn, eine Suchmaschinenoptimierung durchzuführen. Du kannst mit zunächst überschaubaren Maßnahmen das Ranking deiner Webpräsenz und damit deine
Sichtbarkeit im Netz deutlich verbessern.
Bevor wir zu den Optimierungsmaßnahmen übergehen, sollte angemerkt werden, dass eine Suchmaschinenoptimierung
ganzheitlich geplant
und ausgeführt werden muss. Dazu gehört die Analyse der Mitbewerber, die Keyword-Recherche und ein Stufenplan der entsprechenden Maßnahmen.
Indem kleine Businesses ihre Webseite für relevante Suchanfragen optimieren, schaffen sie die Voraussetzungen dafür, dass
- organischer Traffic aufgebaut wird. Das heißt, die Unternehmen müssen nicht in Google Ads oder andere SEA-Maßnahmen investieren.
- ihr Angebot mehr Reichweite erhält: Mehr Menschen sehen die Website und können zu Neukunden werden (Stichwort Lead-Marketing).
- die Umsätze steigen: Mehr Reichweite und Sichtbarkeit in den Suchergebnissen von Google kurbelt langfristig auch die Umsätze an.
Die Vorteile von SEO für kleinere Unternehmen erschöpfen sich aber nicht in mehr Reichweite und gesteigerten Umsätzen. Weitere Benefits von Marketing via SEO sind der
Branding-Effekt (Markenaufbau) und die
Erschließung neuer Zielgruppen.
Du brauchst Geduld und Ausdauer - SEO ist ein Marathon, kein Sprint
Die Erstellung
hochwertiger Inhalte kostet
Zeit und wenn du es nicht selbst machen kannst auch
Geld - erst recht wenn du multimedialen Content nutzen willst.
Die zu Anfang investierte Zeit und der erstellte Content zahlen sich nicht sofort aus. Allerdings treibt eine effektive SEO-Strategie exponentielles Wachstum voran, denn die bereits von dir erstellten Inhalte generieren weiterhin Traffic und Leads, während du neuen Content erstellst und deine bestehenden Seiten optimierst.
Wenn du eine stärkere Präsenz in der Suche aufbaust, werden immer mehr Leute deine Inhalte sehen, und zwar neue und alte. Der ROI deiner SEO-Strategie wächst also mit der Zeit weiter, und zwar immer schneller.
Das Entwickeln und Umsetzen einer erfolgreichen SEO-Strategie erfordert viel Zeit und Mühe, sodass es verführerisch erscheinen kann, Abkürzungen für schnelle Erfolge zu nehmen. Das trifft besonders auf kleinere Unternehmen zu, denen kein großes Budget oder andere Ressourcen zur Verfügung stehen.
Dennoch: Sei vorsichtig mit SEO-„Hacks“ oder irgendwelchen „Abkürzungen“, die dir schnelle Ergebnisse versprechen. So etwas klappt bei der Suchmaschinenoptimierung nur selten.
Die goldene SEO-Regel ist, sich an
Googles Richtlinien zu Themen wie Content-Qualität und Web-Spam
zu halten. Ratschlägen, die diesen Richtlinien widersprechen, solltest Du skeptisch begegnen, denn in der Regel nimmt sich Google diese bei größeren Updates vor.
Außerdem solltest Du besonders auf Aspekte Acht geben, bei denen Google offiziell bestätigt hat, dass diese wichtig sind (z.B. Ladezeiten oder mobile Optimierung). Versuche, bei den wichtigsten SEO-Bereichen (Qualität des Contents, Optimierung für Mobile, Page Speed usw.) bestmöglich abzuschneiden und Du wirst keine Tricks benötigen.
Wenn Du erst einmal ein gutes Verständnis der wichtigsten Aspekte hast, wird Dir auch Deine Erfahrung helfen zu erkennen, welche Ratschläge gut und welche schlecht sind.
Ist Deine Website sichtbar?
Führe am besten mal eine kurze Google-Suche zu Deinen Produkten oder Dienstleistungen durch. Versuche Dich in Deine Zielgruppe zu versetzen, um ein Gespür dafür zu bekommen, was diese wohl in die Google-Suche eingeben würden.
Findest Du Deine Website? Ist sie auf Seite 1 der Suchergebnisse zu Deiner Anfrage sichtbar? Falls Du Schwierigkeiten hast, Deine Seite zu finden, ist dies meist kein gutes Zeichen.
Wenn Du nicht mal selbst Deine Website online findest, wie soll sie dann von potenzieller Kundschaft gefunden werden? Studien belegen, dass über 90% der Nutzer sich die zweite Seite der Google-Suchergebnisse gar nicht mehr anschauen und dass knapp ein Drittel aller Nutzer auf das erste Suchergebnis klickt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du SEO-Maßnahmen umsetzen kannst:
- Du versuchst, selbst Deine Website für Suchmaschinen zu optimieren
- Du stellst einen Inhouse-SEO ein (für Solo-Selbständige keine Option und selbst für kleine Unternehmen meist nicht optimal)
- Du holst dir Unterstützung von einer SEO-Agentur oder anderen Spezialisten
Wahrscheinlich wirst du
einen Teil selbst übernehmen und dir für andere Bereiche
Hilfe von Experten einholen.
SEO selbst machen
Im Internet findest du viele frei zugängliche Ressourcen zum Thema SEO. Selbst SEO-Maßnahmen durchzuführen kann dir
Ressourcen einsparen und du hast die völlige Kontrolle über alle Umsetzungen.
Der
Nachteil: Das Lernen von SEO nimmt
eine Menge Zeit in Anspruch und wahrscheinlich würde es Jahre dauern, dasselbe Wissen wie gestandene Experten der Branche aufzubauen. Hast du als Solo-Selbständiger, Geschäftsführer oder leitender Angestellter so viel Zeit?
Prüfe daher genau,
welche Maßnahmen du selbst durchführen kannst
und welche besser an Profis ausgelagert werden.
Wichtige Elemente deiner SEO-Strategie
- Ziele: Überlege dir, was du im ersten Jahr mit deiner SEO-Strategie erreichen willst (z. B. Umsatzsteigerung von 25 % beim Kurs XYZ).
- Zielpublikum: Überlege dir, wer dein Zielpublikum ist, welche Bedürfnisse es hat und wie diese mit deinem Unternehmen zusammenpassen.
- Keywords: Identifiziere die Keywords, auf die du dich konzentrieren willst (primäre Keywords, sekundäre Keywords, Long-Tail-Keywords usw.)
- Wettbewerber: Identifiziere deine Konkurrenten und analysiere ihre SEO-Strategien, um zu verstehen, mit wem du es zu tun hast. Und dann mache es besser!
Finde
primäre Keywords, die du auf deiner Website und bei deiner Content Marketing-Strategie priorisierst,
sekundäre Keywords für Unterseiten sowie
spezifische Suchbegriffe mit wenig Konkurrenz (Low-Hanging-Fruits, meist Long-Tail-Keywords), die schneller für erste Besucher sorgen können.
Wichtig ist, dass bei der Content-Erstellung alle
SEO-Basics berücksichtigt werden. Das bedeutet:
- Optimierung des Textes und einzelner Abschnitte hinsichtlich Struktur und Formatierung
- Implementierung einer (H1) oder mehrerer Überschriften (H1 – H5)
- Verbesserung der internen Verlinkung
- effektive Nutzung der Meta-Daten (Meta-Title & -Description)
- Minimierung der Ladezeit
Wie gut bist du bei diesen Punkten aufgestellt?
Onpage-SEO
Das
Design muss
stimmig und
qualitativ hochwertig sein. Dein Webauftritt ist der erste Eindruck, den deine potenziellen Kunden von dir bekommen. Hier geht es darum, Neugierde und Vertrauen zu schaffen.
Zudem sollte das Design die Qualität deiner Produkte bzw. Leistungen widerspiegeln. Deshalb ist auch das Design indirekt ein Teil der SEO. Designer sollten deshalb auch ein Grundverständnis für Verkaufspsychologie und SEO haben.
Die Barrierefreiheit ist ebenfalls Teil der Onpage SEO.
Das Wichtigste allerdings ist es, hochwertige und einzigartige Inhalte zu bieten.
Mehr zum Thema Onpage SEO findest du in diesem
Blogartikel.
Technisches SEO
Hier kommt es darauf an, die Inhalte so bereitzustellen, dass die
Suchmaschine sie auch richtig interpretiert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Suchmaschine auf eine Suchanfrage hin, deine Seite überhaupt erst anzeigt auf den ersten paar Suchergebnisseiten.
Technisches SEO ermöglicht es deiner Website, von Suchmaschinen
gecrawlt und
indexiert zu werden, und stellt sicher, dass die technische Basis deiner Website optimierst ist, um deine Suchmaschinen Rankings zu verbessern. Auch das was in den Suchergebnissen angezeigt wird, kannst du steuern. Dafür müssen die sogenannten „Metadaten“ optimiert werden. Das ist das, was in den Suchergebnissen angezeigt wird. Auch hierbei helfen Tools wie
Google Search Console und
Google Analytics und
Seobility.
Mehr dazu findest du in diesem
Blogartikel.
Offpage-SEO
Dazu zählen zum Beispiel
eingehende Links, also
Backlinks von anderen Seiten auf die eigene zu generieren. Dies ist ein eigenes und komplizierteres Thema. Dazu gibt es einen eigenen
Artikel.
Erfolge messen bei der Suchmaschinenoptimierung für KMU
Natürlich müssen deine Maßnahmen regelmäßig überprüft
und
optimiert werden. Gute Tools um Kennzahlen zu erheben und die Erfolge zu messen sind folgende:
- Seobility
- Sistrix
- Screaming Frog SEO Spider
- Google Search Console und Google Analytics
- Ahrefs
- Semrush
SEO für Selbständige und kleine Unternehmen – 4 Tipps
(1) In hochwertigen Content investieren
Für kleinere Unternehmen steht und fällt der Erfolg bei Google mit der Qualität ihrer Website-Texte. Das heißt nicht nur, dass du die richtigen Keywords für deine Webseite finden, sondern auch, dass du diese Keywords in deinem CMS, z.B. WordPress, an der richtigen Stelle eintragen musst.
Konkret gilt es, zur Suchanfrage X
die besten Inhalte im Netz bereitzustellen. Dazu kann es eine Hilfe sein, sich die Top-3-Suchergebnisse zur entsprechenden Suchanfrage anzusehen und detailliert zu prüfen, welche Inhalte und Medien auf diesen Websites präsentiert werden.
- Bestehen die Inhalte zum Großteil aus Text oder sind Grafiken, Videos oder interaktive Inhalte eingebunden?
- Welchen Umfang haben die Inhalte?
- Wie sind die Inhalte aufbereitet (Formatierungen etc.)?
- Wie sind die Performance-Daten der Websites?
- Wie werden die Inhalte mobil dargestellt?
Wenn diese Fragen beantwortet sind, gilt es, sich ein Konzept zu überlegen, wie diese Informationen
in noch besserer Form auf der eigenen Website dargestellt werden können. Dabei sollte das Ziel keinesfalls sein, die Inhalte der Wettbewerber zu kopieren: Es geht vielmehr darum, aus den bestehenden Inhalten etwas noch Besseres und/oder Umfangreicheres zu schaffen, das bei den Nutzern Anklang findet.
Unternehmen in stark kompetitiven Branchen, z.B. die sog. Your-Money-Your-Life-Branchen, sind gut beraten, ihre Website-Texte professionell schreiben zu lassen. Auf diese Weise vermeidest du nicht nur monatelanges Trial & Error, sondern du kannst dich auch darauf verlassen, dass die Qualität stimmt.
SEO-Texter- und Texterinnen wissen, wie man bei Google einen guten Quality-Score erreicht (Stichwort Google E-A-T). Und RICHTIG gute Texterinnen und Texter wissen sogar, wie man es auf Position Null (Featured Snippet) schafft.
(2) Auf regionale Suchanfragen konzentrieren
Für kleinere Unternehmen ist die Strategie mit dem größten Hebel die Optimierung für lokale bzw. regionale Suchanfragen. Warum? Weil fast 90 % aller Menschen, die online nach lokalen Dienstleistungen suchen, innerhalb von 24 h nach der Online-Suche Kontakt mit einem Anbieter aufnehmen. In der lokalen SEO haben wir also den kürzesten Weg zwischen dem ersten Touch Point und der Conversion von Website-Besuch zu Kunde oder Kundin.
Bei der Optimierung für die lokale Suche können strukturierte Daten hilfreich sein. Mithilfe sog. Markups kannst du der Suchmaschine mitteilen, welche Inhalte auf deiner Seite Unternehmens- und Kontaktinformationen enthalten, damit diese in den SERPs prominenter platziert werden. Wie du Markups auf deiner Seite integrierst, kannst du hier nachlesen.
(3) Google-Unternehmensprofil optimieren
Google Unternehmensprofil ist ein Service, den Google kostenlos bereitstellt, damit Unternehmen ihre Online-Präsenz einfacher verwalten können. Je nachdem, wie „alt“ dein Unternehmen ist, kann es sein, dass du bereits einen Eintrag hast, denn die Eintragung findet früher oder später automatisch statt. Aber damit du deinen Eintrag bearbeiten und optimieren kannst, musst du ihn zunächst einmal verifizieren.
Bei relevanten lokalen Suchen spielt Google optimierte Einträge
sogar noch VOR den organischen Suchergebnissen via Google Maps aus. Es lohnt sich also auf jeden Fall, deinen Eintrag für die lokale Suche zu optimieren, indem du
- ihn stets aktuell hältst (plus Informationen über Aktionen und geänderte Öffnungszeiten)
- Kundenbewertungen, die im Eintrag angezeigt werden, aktiv förderst (z.B. durch E-Mail-Marketing).
- alle Standorte deines Unternehmens mit aktuellen und vollständigen Kontaktdaten einträgst.
- hochwertige Bilder und/oder Videos hochlädst; Einträge mit Fotos werden bis zu 60 Prozent häufiger angeklickt.
(4) Gute Bewertungen sammeln
Alles, was in den SERPs von Google & Co. Aufmerksamkeit erregt, gehört zur SEO für kleine Unternehmen. Denn es hilft dir dabei, den User auf deine Webseite zu ziehen. Hier spielen Online-Bewertungen eine ganz wichtige Rolle, denn die Suchmaschinen zeigen diese Bewertungen in Form von Sternen in den lokalen Suchergebnissen an.
Online-Bewertungen erhältst du, indem du zufriedene Kunden oder Klienten bittest, deine Dienstleistung über Google, Branchen-Foren oder Google my Business zu bewerten. Die Sterne in deinem Eintrag machen dein Snippet nicht nur interessanter und erhöhen die Klick-Wahrscheinlichkeit, sondern Anbieter mit vielen guten Online-Bewertungen werden von Google auch als relevanter bewertet. Und das wiederum verbessert dein Ranking.
Wie fängst du bei kleinem Budget am besten mit SEO an?
Am sinnvollsten ist es, dich zuerst auf Strategien zu konzentrieren, die darauf ausgerichtet sind, kleine aber schnelle Ergebnisse zu erzielen.
- Füge deinen wichtigsten Seiten neue Inhalte hinzu, um ihre Reichweite zu vergrößern. Erkläre zum Beispiel komplexe Informationen und mache es den Leuten möglichst leicht, Kontakt aufzunehmen.
- Füge unten auf deinen wichtigsten Seiten häufig gestellte Fragen hinzu, um den Wert für Besucher zu erhöhen.
- Füge Content in Form von Bildern und Videos hinzu, um Bereiche in den SERPs zu erobern, die diesen Inhaltstypen vorbehalten sind und von der Konkurrenz oft übersehen werden.
- Sieh dir für deine Branche die am besten performenden Inhalte auf den Websites deiner Konkurrenten sowie die am besten performenden Ergebnisse in den Suchmaschinen an. Erstelle umfassendere Inhalte als diejenigen, die aktuell ranken.
- Analysiere die Strategien deiner Wettbewerber und suche nach Lücken, die diese übersehen haben, damit du dich von der Konkurrenz abheben kannst.
Fazit:
Für kleine Unternehmen und Selbständige ist die
Suchmaschinenoptimierung essentiell. Nur mit der richtigen,
an dein Business angepassten Strategie
kannst du jedoch die Vorteile effektiv nutzen. Fange also nicht an planlos herumzuexperimentieren, sondern gehe
gezielt und
mit System vor. Andernfalls vergeudest du wertvolle Zeit und schmeißt das Geld zum Fenster raus.
Befasst du dich schon mit Suchmaschinenoptimierung? Machst du alles selbst oder hast du Teile ausgelagert?